
LKW Unfall mit Gefahrgut
"LKW Brand" nähe Auto Memo, unter diesem Stichwort wurde die FF Taufkirchen und Laufenbach heute um 11:53 Uhr alarmiert.
Am Einsatzort angekommen stellte sich aber für Einsatzleiter HBI Alois Steinmann eine andere Situation da.
Ein LKW war von der B 129 im Bereich der Kreuzung links von der Straße abgekommen und über eine Böschung gefahren, der Motorwagen stand quer über dem Güterweg zum Lagerhaus, der Anhänger stand in der Böschung. Aus dem Motorwagen waren drei Behälter mit je 1.000 Liter gefährlicher Flüssigkeit gefallen und teilweise Leck geschlagen. Nach dem mit den Ladepapieren der Stoff bekannt war, wurde eine Sicherheitszone von 50 m um die Unfallstelle eingerichtet und zwei Häuser evakuiert, die B129 wurde gesperrt.
Es wurden umgehend weitere Feuerwehren und das GSF der FF St. Marienkirchen alarmiert, ein Atemschutztruppe führte eine genauere Lageerkundung durch.
Nach einer Besprechung mit den Einsatzkräften wurde mit der Bergung der Container unter Vollschutzanzug und schwerem Atemschutz begonnen, dabei mussten auch die Männer der FF Schärding bei der Arbeit mit dem Kran diese Schutzausrüstung verwenden.
Nach dem die Behälter geborgen waren wurde die Flüssigkeit in neue Behälter umgepumpt um einen sicheren Abtransport zu ermöglichen. Der LKW samt Anhänger wurde von einer Privatfirma in sehr professioneller Arbeit geborgen und abtransportiert.
Nach mehr als fünf Stunden konnte der Einsatz beendet und die Straße wieder freigegeben werden.
Insgesamt waren 8 Feuerwehren (Brauchsdorf, Höbmannsbach, Laufenbach, Pramau, St. Florian am Inn, St. Marienkirchen bei Schärding, Schärding und Taufkirchen an der Pram) mit 17 Fahrzeugen und 96 Einsatzkräften eingesetzt. 22 Atemschutzträger – teilweise unter spezieller Schutzstufe – mussten bei den Bergearbeiten eingesetzt werden.
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